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Gar nicht erst anfangen. Oder zumindest aufhören.
Rauchen & Krebs

Es gibt viele gute Gründe, mit dem Rauchen aufzuhören.

Tabakrauch enthält über 4.800 verschiedene Substanzen, viele davon sind giftig und krebserzeugend. Beim Einatmen des Rauchs werden diese Giftstoffe über die Lunge aufgenommen und im gesamten Körper verteilt. Die Folge: So gut wie jedes menschliche Organ wird durch das Rauchen geschädigt.

Tabakkonsum erhöht nicht nur das Risiko für Atemwegs- und Herzkreislauferkrankungen oder Krebs. Auch zum Beispiel die Mundgesundheit wird durch das Giftgemisch im Tabakrauch beeinträchtigt. Rauchende Frauen nach der Menopause leiden zudem häufiger unter Osteoporose, bei Männern kann in Folge des Rauchens die Potenz geschwächt werden.

Der durch das Rauchen freigesetzte Suchtstoff Nikotin überwindet die Blut-Hirnschranke und greift in Stoffwechselprozesse des Gehirns ein. Innerhalb kurzer Zeit kann sich eine körperliche Abhängigkeit vom Rauchen entwickeln. Eine psychische Abhängigkeit entsteht durch die oft vielfältigen Funktionen, die die Zigarette im Leben des*der Rauchenden übernimmt. So dient sie in Stresssituationen als Anlass für eine Pause oder sie erleichtert den Kontakt zu anderen Menschen. Und bei vielen Raucher*innen strukturiert die Zigarette den Tagesablauf. Wenn diese Funktionen des Rauchens im Rahmen eines Ausstiegs durch passende Alternativen ersetzt werden, steigen die Erfolgschancen für den Rauchstopp erheblich.

Quelle: rauchfrei-info.de